Die Wohnungskrise ist messbar und: sie wächst. Heute stellte der Deutsche Mieterbund den neuen Mietenreport 2025 in Berlin vor. Wir durften als GKS Consult die Studie im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem DMB konzipieren und umsetzen. Das gemeinsame Ziel: Aus Daten und Zahlenwüsten belastbare Erkenntnisse gewinnen und Wohnwirklichkeit sichtbar machen.

Der Mietenreport zeigt: Die Wohnungskrise ist messbar, spürbar und sie erreicht die Mitte der Gesellschaft. Rund 6 Millionen gelten bereits als extrem wohnkostenüberlastet. Mehr als doppelt soviele fürchten, ihre Miete künftig nicht mehr zahlen zu können. Selbst die Mittelschicht gerät zunehmend unter Druck.

Die Befunde veranschaulichen, wie tief die Krise wirkt: von regionalen Extremen über steigende Mietquoten bei Familien bis hin zu zunehmenden Gebäudemängeln.

Der Mietenreport ist ein Weckruf für Politik und Öffentlichkeit. Er zeigt, dass der Markt nicht alles regelt und blind für soziale Realitäten ist. Es fehlt an gutem, bezahlbarem Wohnraum und an wirksamen Mechanismen, den Mietenanstieg zu begrenzen.

In der heutigen Pressekonferenz machte DMB-Präsidentin Melanie Weber-Moritz klar: Wohnen ist „die soziale Krise unserer Zeit“. Wohnen sei ein Menschenrecht und die Bundesregierung müsse deutlich entschlossenere Schritte unternehmen, um für alle Menschen in Deutschland bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Der Markt werde die Krise von allein nicht lösen. „Wir brauchen eine klare und mutige wohnungspolitische Strategie.“

Die Studie macht deutlich, dass politisches Handeln nötig und möglich ist. Und sie ist zugleich ein Beispiel dafür, wie Daten, Haltung und Sprache zusammenwirken können, um soziale Realitäten sichtbar zu machen. Ich freue mich, dass wir mit GKS Consult zur Sichtbarkeit dieser Fakten beitragen durften.

Den vollständigen Report gibt es hier auf den Seiten des Deutschen Mieterbundes: www.mietenreport.de


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert